Der 5-minütige Film „The Beauty“ beginnt wie die Sorte Naturfilm, der einem den Atem nimmt und alles vergessen lässt. Er führt die Pracht und Erhabenheit der Natur vor Augen und lässt ein Gefühl der Verbundenheit entstehen – im Religionsunterricht: der Schöpfung eines unendlichen und unendlich guten Gottes. Doch die Schönheit der Unterwasserwelt und ihr schier unendlicher Reichtum an Formen und Farben sowie ihre unfassbaren Dimensionen verblassen, sobald die Kamera näher an die geheimnisvollen Phänomene heranfährt: Plastikbeutel, Plastik-Einweggeschirr, Autoreifen. Wir blicken in Ozeane voller Plastikmüll und erkennen die Gegenstände aus unser aller Alltag wieder. Wir waren es, die diese Gegenstände gekauft, kurz benutzt und dann weggeworfen haben. Die vermeintlich schönen Bilder werden zur Anklage gegen den Menschen. Die zunächst als positiv empfundene Musik wird in Anbetracht unserer Umweltverbrechen zur bedrohlichen Kulisse. Der Sprecher, mit seiner wohltuenden Stimme und dem bestärkenden Zuspruch, spottet mehr und mehr über eine Menschheit, die die Folgen ihrer Lebensweise genau kennt, aber nicht bereit ist, etwas daran zu ändern – vor allem dann, wenn es um Verzicht geht, sei er auch noch so klein.     

Der Film setzt gewissermaßen auf die Schockmethode. Seine Vorführung sollte im Unterricht oder auch bei der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenarbeit entsprechend inszeniert werden. Er eignet sich hervorragend für die Themen Umweltverschmutzung, Klima, Plastikmüll und Nachhaltigkeit. Einsetzbar ist er von der Grundschule bis zur Seniorenarbeit. Das mitgelieferte Arbeitsmaterial bietet neben Hinweisen zum Einsatz auch Informationen zur Weiterarbeit an den genannten Themen.

 „The Beauty“ ist in der Arbeitsstelle für Religionspädagogik ausleihbar sowie über www.medienzentralen.de